Besser geht immer...
Es hat also mal wieder nur für einen Platz im Mittelfeld gereicht, und Nationen wie die Niederlande, Europas Nummer 1, oder sogar Österreich auf Platz 3, sind erst einmal außer Reichweite. Aber warum ist das eigentlich so? Um ehrlich zu sein, wir können hier selbst nur mit Praxiserfahrung angereicherte Mutmaßungen äußern. Zunächst zu unserer Praxiserfahrung: ja, das Englisch unserer Kund:innen, gerade der jüngeren Generation, mit denen wir in unseren regelmäßigen Trainings bei unseren Firmenkunden und Fachhochschulen wie der FOM zusammenarbeiten, ist deutlich verbessert. Zugleich stellen wir jedoch fest, dass es dem Vokabular auch der Jüngeren immer noch an Breite und Tiefe fehlt.It's the vocabulary, stupid!
Merkwürdigerweise denken viele Menschen offenbar immer noch zuerst an Grammatik, wenn sie finden, dass sie ihr Englisch verbessern sollten. Dabei ist es der Wortschatz, den sie eigentlich im Blick haben sollten. Wissenschaftlichen Einschätzungen zufolge, ist Englisch die wortreichste Sprache der Erde und hat etwa doppelt so viele Wörter wie z.B. das Deutsche, insgesamt, so schätzt man etwa eine Million. Doch es ist nicht nur die schier entmutigende Vielzahl englischer Wörter, mit der sich die Lernenden herumschlagen müssen; auch die Tatsache, dass es ungeheuer viele Wörter gibt, für die es mehrere Bedeutungen gibt, die zu allem Übel nicht das geringste mietender zu tun haben, z.B. "conduct", "account" oder "run", um nur drei Beispiele zu nennen.Englisch nach Lehrbuch - ein mehr oder weniger untauglicher Versuch
Zugegeben, Sprachlehrbücher haben ihre unbestrittenen Qualitäten. Trotzdem setzen wir bei der [SIC] nur dann Lehrbücher ein, wenn unsere Kund:innen, dies ausdrücklich anfragen, also nie, denn irgendwie hat wohl jeder einmal die Erfahrung gemacht, dass auch die dritte Ausgabe von "English for X" einem echt wirklich weitergeholfen hat. Das liegt schlicht daran, dass sich die thematische Fülle lebensnaher Kommunikation einfach nicht in das Korsett eines noch so ausgeklügelt konzipierten Lehrbuchs pressen lässt. Also involvieren wir unsere Kund:innen in Gespräche zu Themen, die ihren jeweiligen Berufs- oder Lebensalltag betreffen, und siehe da...Grammatik ist ein Vehikel – nicht mehr, aber auch nicht weniger.
...es klappt auch mit der Grammatik, wenn man es immer besser versteht, die ganze Bandbreite seiner Gedanken und Gefühle auf Englisch auszudrücken. Soll das etwa heißen, dass ich gar keine Grammatikregeln kennen oder lernen muss? Jein. Es schadet ganz sicher nicht, den Unterschied zwischen Present Simple und Present Progressive zu kennen; aber auf das Wann und den Kontext kommt es an. Wenn ich Ihnen die Unterschiede zwischen den gerade erwähnten Zeitformen klarmachen will, mache ich das am besten dann, wenn Sie die Zeitformen brauchen und nicht dann, wenn ich denke, dass Sie etwas über sie lernen sollten. Wenn Sie nämlich eine grammatische Struktur brauchen, um einen bestimmten Gedanken in Worte zu fassen, werden Sie auch die Regel zum Gebrauch dieser Struktur in Zukunft besser erinnern, schlicht und einfach, weil Sie die Notwendigkeit und den Nutzen dieser Struktur persönlich erfahren haben.Und die Moral von der Geschichte?
Englischlernen kann spielerisch leicht sein, und es muss Sicht im geringsten wie Lernen im Sinne von Büffeln und Pauken anfühlen. Wie das geht, erfahren Sie am besten, indem wir uns kennenlernen. Und das können Sie ab sofort bis zum 31.03.2023 in einem unverbindlichen Zoom Meeting zu einem Zeitpunkt Ihrer Wahl tun. Kommentieren Sie einfach diesen Artikel hier, oder kontaktieren Sie uns gerne. Wir freuen uns auf Sie!
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